Neubau oder Umbau Pflegeheim

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Mit der Planung und dem Bau von Pflegeheimen befassen sich einigermaßen viele Architekten. Jedoch gibt es auch hier maßgebliche Unterschiede. Noch deutlicher wird das, wenn ein bestehendes Pflegeheim saniert, modernisiert oder stattdessen einfach neu gebaut werden soll.

Es stellen sich zahlreiche Fragen, vor allem aber stellt der Kostenfaktor eine große Rolle dar. Dennoch sollte bei Sanierung oder Modernisierung eines Pflegeheims nie die Zukunftsprognose außer Acht gelassen werden. Diese ist noch viel wichtiger als die eigentliche Grundsatzfrage, ob sich ein Pflegeheim umbauen lässt.

Dabei befassen sich mit Sanierungen und Modernisierungen von Pflegeeinrichtungen noch einmal deutlich weniger Architekten als für den eigentlichen Neubau. Gerade deshalb ist die Wahl eines kompetenten und erfahrenen Architektenbüros bei dieser Frage extrem wichtig. Unser Architektenbüro hat es in zahlreichen Fällen geschafft, diese Fragen optimal für den Pflegeheimbetreiber zu beantworten.

Dabei sind wir keineswegs auf die Bundesländer Brandenburg oder Berlin begrenzt.

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Umbau oder Neubau eines Pflegeheims – gar nicht so einfach zu beantworten

Im Prinzip verhält es sich mit dem Umbau eines Pflegeheims zunächst nicht anders als mit dem Umbau eines herkömmlichen Wohngebäudes. Allerdings wird schon durch die verwendeten Baumaterialien und den gegebenen Grundriss verdeutlicht, dass der Umbau immer innerhalb bestimmter physikalischer Grenzen erfolgen muss. Allerdings beginnen hier die gravierenden Unterschiede zum Umbau eines herkömmlichen Wohnhauses. Bei einer Pflegeeinrichtung kann nicht der „Charme eines Altbaus“ berücksichtigt werden. Stattdessen müssen verschiedene Anforderungen auf einen Nenner gebracht werden:

• Grundrissgestaltung nach effizienten Organisationsanforderungen
• Berücksichtigung sozial-gesellschaftlicher Aspekte
• Barrierefreiheit

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Dazu kommen dann noch die üblichen Anforderungen:

• Analyse und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz nach Baustoffen
• Analyse und Bewertung eines Bestandsgebäudes nach den Grenzen der Umbaumöglichkeiten
• allgemeiner bautechnischer Zustand eines Gebäudes
• Anforderungen an moderne Bauplanung (energetisch, nachhaltig, dauerhaftig)
• Berücksichtigung sämtlicher Probleme (einst verbaute Giftstoffe usw.)

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Je jünger und vorausschauender einst geplant wurde, desto besser für einen Umbau

Grundsätzlich gilt dabei: je moderner oder jünger ein Pflegeheim ist, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Umbau durchgeführt werden kann. Es kommt vor allem darauf an, auf welcher Grundlage ein Pflegeheim einst entworfen wurde. Denn im Lauf der letzten Jahrzehnte gab es deutliche Veränderungen, wie die Gesellschaft ein Pflegeheim erwarten:

• in den 1950ern bis in die 1980er: Verwahrheim mit Veränderungen hin zu mehr Licht
• in den 1970ern bis in die 90er: ein fließender Übergang zur effizienten Behandlung
• in den 1980ern bis in die 2010er: Bewohnerräumlichkeiten werden auch als Lebensraum wahrgenommen
• seit den 1990ern: permanente Veränderungen, die insbesondere seit der Jahrtausendwende noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen haben

Es steht also schon außer Frage, dass sich heutige Konzepte nicht auf den Grundriss einer Verwahrungsanstalt übertragen lassen, ohne wirklich massive Eingriffe in die Bausubstanz vorzunehmen und den Grundriss erheblich zu verändern. Jedoch sollte auch nicht der Fehler gemacht werden, den heutigen Stand des „optimalen Pflegeheims“ als Maßstab anzusetzen.

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Gerade ein Pflegeheim darf nie nach aktuellen Erkenntnissen geplant werden – schon nächstes Jahr kann es ein Umdenken geben

Es muss vielmehr ein Blick in die Zukunft gewagt werden. Denn der Pflegebereich ist in deutlicher Bewegung. Einerseits geht der Trend hin zu kleinen dezentralen Wohngemeinschaften oder die Unterteilung von Großgebäuden in mehrere offene Gemeinschaftslebens- und Wohnbereiche.

Diesen ist dann aufgrund der Kostenersparnisse aber meist gemeinsam, dass sich jedes Stockwerk ähnlich sieht. Selbst vier unterschiedliche Gemeinschaftsbereiche auf einer Ebene werden sich durch eine gewisse Gleichschaltung auszeichnen.

Es liegt einfach in der Natur der Architektur, dass symmetrisches Bauen vor allem kosteneffizient ist. Nun haben aber gerade Studien gezeigt, dass sich ältere und demente Menschen hier nur sehr schwer orientieren können. Mangelt aber die Orientierung, fällt auch die Identifizierung mit dem Lebensraum schwer. Damit einher geht dann eine Lebensqualität, deren Optimum nicht erreicht wurde.

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Die verschiedenen Faktoren, die bei der Entscheidung „Umbau oder Neubau“ einfließen müssen

Daraus resultierend ergibt sich also ein Bedarf, auch heutige Konzepte wieder umzudenken. Es geht sogar so weit, dass Menschen zwar unabhängig von ihrem Alter (Mehrgenerationenhaus) vergemeinschaftet werden, aber bei bestimmten (vor allem medizinischen und pflegerrischen) Anforderungen schnell die Grenzen des Machbaren erreicht werden.

Übrigens haben diese Studien mit demenzkranken Menschen auch gezeigt, dass gerade die heute verpönten und als konservativ betrachteten Grundrisse von Pflegeheimen positive Auswirkungen auf diese kranken Menschen haben: es fällt ihnen deutlich leichter, sich in einem solchen konservativen Umfeld zu orientieren. Damit einher geht dann auch eine steigende Lebensqualität.

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Die Zielgruppen bestimmen die Möglichkeiten ebenso

Sind die Grundsatzfragen (Bausubstanz, giftige Baustoffe usw.) also geklärt, kann nicht pauschal gesagt werden, dass aufgrund eines gegebenen Grundrisses ein Umbau nicht erfolgen kann. Es hängt vielmehr davon ab, in wie weit dieser Umbau umsetzbar ist, um ihn an eine bestimmte Zielgruppe anzupassen.

Das kann also durchaus bedeuten, dass der Umbau hin zu einem Pflegeheim mit einer gänzlich neuen Zielgruppe optimal wäre. Letztendlich ist es aber auch die Kostenfrage, die hier noch eine große Rolle einnimmt. Hier ist es dann vor allem der energetische Aspekt, der keinesfalls zu unterschätzen ist. Die Vorgaben des Gesetzgebers sind nicht nur klar, sondern auch straff.

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrungen können wir effizient abschätzen

Aber anders herum muss auch bei einem in Aussicht gestellten Neubau die zukünftige Verwendung genau berücksichtigt werden. Ist der Platz ausreichend oder wie viel Platz wird benötigt, um eine definierte Anzahl an Pflegebedürftigen optimal betreuen zu können? Wo liegen außerdem die Kosten für das Vorbereiten des Grundstücks, also Abriss und etwaige Entsorgung von belasteten Baumaterialien.

Unser Architektenbüro kann hier auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Pflegeheime und Pflegeeinrichtungen zurückblicken. Daher haben wir auch ein gutes Gefühl dafür, wohin diese Reise in Zukunft gehen wird und wie die Anforderungen an ein modernes Pflegeheim in ein oder zwei Dekaden aussehen werden. Schließlich soll ein Um- oder Neubau zukünftig die Frage erübrigen, ob ein zeitgemäßer Umbau bzw. eine Modernisierung noch möglich sind.

Neubau oder Umbau Pflegeheim: Schon heute das Pflegeheim für übermorgen bauen

Mit diesem scharfen Blick in die Zukunft unterscheiden wir uns von vielen anderen Architektenbüros. Insbesondere, da unsere Einschätzungen auf den jahrzehntelangen Erfahrungen und somit auch Entwicklungen dieses Zeitraums fußen. Wir ermöglichen also die kostengünstigste Möglichkeit, um eine Pflegeeinrichtung über Jahrzehnte hinweg erfolgreich und an das Wohl der Bewohner angepasst betreiben zu können.

Dadurch haben wir es den Betreibern auch bei vorangegangen Projekten immer ermöglichen können, ihnen einen einmaligen Wettbewerbsvorteil verschaffen zu können: sämtliche Projekte, die wir in der Vergangenheit durchgeführt haben, zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit geringem Aufwand an verschiedene Neuerungen und Gestaltungsveränderungen, welche die Gesellschaft fordert, angepasst werden können.

Unser Leitsatz ist daher auch schon heute die Pflegeeinrichtung für übermorgen zu planen und auszuführen.

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